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Czapski, Georg

Czapski, Georg

GEORG CZAPSKI, JG. 1893, WOHNTE IN DER BAHNHOFSTRASSE 23, VERHAFTET 1938, SACHSENHAUSEN, DEPORTIERT 1942, AUSCHWITZ BEFREIT / ÜBERLEBT

Todesfallanzeige Gustav Jonas

Die Familie Czapski lebte in der Bahnhofstraße 23 in Königs Wusterhausen.
Georg Czapski (geboren 1893) war Zahnarzt, seine Praxis war in der Bahnhofstraße 6.

Aufgrund antisemitischer Verfolgung zog die Familie 1934 nach Berlin. Georg Czapski war 1938 für ein halbes Jahr im KZ Sachsenhausen. Seine Tochter Rosemary (geboren 1921) war Schülerin am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, bevor sie in Berlin an eine jüdische Schule wechselte.

1939 konnte sie über die Kindertransporte nach England gerettet werden.

Georg und Johanna Czapski wurden zusammen mit seiner Mutter deportiert.
Rosas Großmutter wurde in Auschwitz umgebracht.

Am 30.08.1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt und 29.09.1942 ins Vernichtungslager Treblinka deportiert. Die Eheleute Czapski überlebten die Shoa und wanderten 1949 in die USA nach Chicago aus und zogen anschließend nach New York.

Die Familie traf sich nach dem Krieg in den USA wieder.

Der obige Text basiert auf der Publikation "Das haben wir alles nicht gewusst" vom Verein Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. und auf Forschungen von Anwärterinnen und Anwärter der Finanzschule Königs Wusterhausen. >Stand 2025<

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