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Czapski, Johanna

Czapski, Johanna

JOHANNA CZAPSKI, JG. 1900, WOHNTE IN DER BAHNHOFSTRASSE 23, VERHAFTET 1938, SACHSENHAUSEN, DEPORTIERT 1942, AUSCHWITZ, BEFREIT / ÜBERLEBT

Todesfallanzeige Gustav Jonas

Johanna Czapski, geb. Meyer, wurde am 26.04.1874 in Landsberg/Rosenberg (Schlesien) geboren und wurde die Ehefrau von Georg Czapski.
Sie wohnten in der Bahnhofstraße 23 in Königs Wusterhausen, wo Georg Czapski als beliebter Zahnarzt in der Bahnhofstraße 6 eine Praxis betrieb.

1934 verzog die Familie wegen des wirtschaftlichen Boykotts Königs Wusterhausen nach Berlin zur Mutter ihres Mannes. Dort fand ihr Mann in der großen jüdischen Gemeinde noch genügend Patienten.

Am 30.08.1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt und 29.09.1942 ins Vernichtungslager Treblinka deportiert.

Sie und ihr Mann überlebten die Shoa und wanderten 1949 in die USA nach Chicago aus und zogen anschließend nach New York.

Der obige Text basiert auf der Publikation "Das haben wir alles nicht gewusst" vom Verein Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. und auf Forschungen von Anwärterinnen und Anwärter der Finanzschule Königs Wusterhausen.
Die Angaben auf dem Stolperschein scheinen nicht präzise zu sein.

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