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Flugwesen

„Es entwickelt sich … nichts dagegen zu sagen, was wahr ist, ist wahr!«[1]

Auch über unsere Region gab es lange Zeit vor Ballone, Zeppeline, Flugzeuge und Raketen enorme Flugbewegungen. Über 187 Millionen Jahre beherrschten im Erdmittelalter (Trias, Jura, Kreidezeit) Flugsaurier die Lüfte; ein Fund bei Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) lässt schlussfolgern, dass es hier zumindest Überflüge gab.

Nach dem diese fast vollständig ausgestorben waren, einige kleine sind wohl die Vorfahren unserer heutigen Vögel, wurden diese von den sich entwickelnden Menschen neidisch ob des mühelosen Überwindens von Flüssen und Bergen beäugt, und es gab immer wieder Versuche, es ihnen gleichzutun.

So berichtet Homer über Daidalos, der gemeinsam mit seinem Sohn Ikaros mit angeklebten Vogelfedern aus der Gefangenschaft auf Kreta entfleuchte. Dass es dem Sohn das Leben kostete und vielen weiteren Pionieren der Luftfahrt ebenso erging, ist bekannt.

Auf dem Grabstein Otto Lilienthals, der als der erste Mensch gilt, der erfolgreich und wiederholbar Gleitflüge mit einem der Silhouette eines Vogels nachempfundenen Flugapparat durchgeführt hat, ist zu lesen: „Opfer müssen gebracht werden.“

Neben diesen die moderne Luftfahrt (schwerer als Luft) vorantreibenden Versuche gab es auch Experimente, die nach dem Prinzip leichter als Luft bald in größerem Maße genutzt wurden.

Luftschiffe, mit Wasserstoff oder Helium gefüllte Hüllen, wurden bald Zeppelin nach seinem Erfinder und Erbauer Ferdinand von Zeppelin genannt.

 

[1] Auszug aus „Kuh im Propeller“, 1923, Michail Soschtschenko, Textversion,
gelesene Version von Manfred Krug, Amiga 1965: Lyrik Jazz Prosa auf YouTube (Ton an?)


© 18.08.2024 GKD

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