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Sowjetische Ehrenmale im LDS

In Deutschland gibt es über 4.000 sowjetische Kriegsgräberstätten. Allein in Berlin sind 75.000 bis 80.000 Rotarmisten begraben.

Im Landkreis Dahme-Spreewald sind derzeit 15 sowjetische Ehrenmale bzw. Grabstätten bekannt, wo über 1.500 Soldaten und Offiziere zu ihrer letzten Ruhe gebettet wurden.

Bekannt sind ca. 500 sowjetische Menschen, die als Kriegsgefangene oder Fremdarbeiter in unserer Region gestorben sind und in märkischer Erde ruhen.

Die nachfolgenden Angaben basieren auf Ausführungen auf Wikipedia und den Dokumentationen des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit, Botschaft der Russischen Föderation; die Urheberschaft der meisten Fotos liegen ebenfalls dort.

Alt-Zauche

Grabstätte für vier unbekannte sowjetische, drei polnische und drei deutsche Opfer des Zweiten Weltkriegs.

Freidorf

Grabstätte für 119 sowjetische Soldaten und Offiziere, gefallen in den Kämpfen bei Halbe im Frühjahr 1945.

Groß Köris

Sowjetischer Ehrenfriedhof für 278 sowjetische Soldaten und Offiziere, gefallen in der Kesselschlacht bei Halbe, Berliner Straße, 15756 Groß Köris.

Großziethen

Grabstätte für 4 sowjetische Soldaten und etwa 200 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, auf dem Friedhof Großziethen (OT der Gemeinde Schönefeld)

Gräbendorf

Sowjetischer Ehrenfriedhof für 78 gefallene sowjetische Soldaten und Offiziere, Karl-Woitschach-Straße, 15754 Heidesee (OT Gräbendorf)

Halbe

Grabstätte für 37 sowjetische Zwangsarbeiter

Krausnick-Groß Wasserburg

Die hier im April 1945 gefallenen 18 Soldaten und Offiziere der Roten Armee wurden noch 1945 nach Storkow umgebettet.

Luckau

Direkt neben dem Friedhof von Luckau befindet sich eine Grabstätte für 306 im Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten und Offiziere der Roten Armee.

Lübben

Der Sowjetische Ehrenfriedhof ist eine Kriegsgräberstätte mit 208 Gräbern für sowjetische Soldaten in Lübben (Spreewald).

Miersdorf

Ehrenfriedhof mit 449 Gräbern von während der Schlacht um Berlin getöteten Soldaten der Roten Armee - 234 konnten namentlich identifiziert werden.

Schönwald

Grabstätte für drei unbekannte gefallene Rotarmisten.

Straupitz

Sammelgrab für sechs sowjetische Kriegsgefangene

Teurow

Der Sowjetische Ehrenfriedhof erinnert an 86 sowjetische Soldaten und Offiziere sowie 61 sowjetische Kriegsgefangene.

Uckro

Grabstätte für acht unbekannte sowjetische Kriegsgefangene.

Wildau

Sowjetischer Ehrenfriedhof für 35 gefallene Soldaten und Offiziere sowie für 61 Kriegsgefangene.

Weitere Ruhestätten gibt es

auf dem Wildauer Friedhof, Am Friedhof 5, 15745 Wildau (44 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion und anderen europäischen Ländern und 24 gefallene Rotarmisten),

in 15913 Krugau (Ortsteil der Gemeinde Märkische Heide) auf dem Kirchhof (42 sowjetische Opfer, darunter 33 Zwangsarbeiter),

ebenfalls in der Gemeinde Märkische Heide im OT Groß Leine gibt es zwei Gräber und im OT Wiese ein Grab für einen sowjetischen Menschen.

Ähnlich wie in Groß Wasserburg (siehe oben) wurden Sowjetische Opfer von Friedersdorf (Erinnerungstafel an einem Denkmal für die Opfer der Weltkriege) nach Storkow umgebettet.

Auch heute noch werden immer wieder Opfer des Wahnsinnskrieges in unserer Region gefunden. Die Kriegsgräber Fürsorge sorgt in würdiger Form für die Bestattung.   

 

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