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Hergestellt im Verborgenen

Hergestellt im Verborgenen

Denny Hafemann hat sich mit der einstigen Schütte-Lanz-Luftschifffabrik und den Nachnutzungen des Geländes beschäftigt.

Mit Erfolg: Es sind kaum noch Exemplare verfügbar.
Für das 1909 von Johann Schütte und Karl Lanz gegründete Unternehmen Luftschiffbau Schütte-Lanz, eigentlich in Brühl angesiedelt, wurde ab 1915 eine neue Produktionsstätte in Zeesen errichtet.
Die wechselvolle und bereits 1925 in Zeesen endende Geschichte des auf Militärluftfahrt setzenden Unternehmens, das sich im Zuge des Versailler Vertrags quasi neu erfinden musste und Luftschiffe für die zivile Luftfahrt und sogar Kleinwagen entwickelte, hat Denny Hafemann aufgeschrieben.
Von 1936 bis 1945 war die frühere Luftschifffabrik die „Postschutzschule Zeesen“.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden Zwangsarbeiter für die Errichtung weiterer Gebäude eingesetzt.
Ab 1945 wurde das Gelände zum Progress-Werk, eine Reparaturwerkstatt der Roten Armee.
Nach Abzug der Truppen 1994 verfiel das Areals zusehends, nur wenige Gebäude blieben erhalten, großflächig wurde abgerissen.
Im Vorwort seines Bands schreibt Denny Hafemann: „Dieses Buch ist ein Beitrag, die Geschichte lebendig zu halten und Menschen zur Erforschung der lokalen Historie zu inspirieren.“
Der Autor würde sich freuen, wenn Interessierte und Kenner der Materie sich bei ihm melden, am besten per E-Mail via zeesenbuch@gmail.com.

Da das Buch in der 2. Auflage ebenfalls vergriffen ist, kann man es in der Stadtbibliothek Königs Wusterhausen ausleihen.

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