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So war es

So war es

Gemeinsamer Grundton der Erinnerungen ist das Unrecht, das den Zwangsarbeitern in ihrer
Jugend durch die Verschleppung nach Deutschland zur Arbeit zugefügt wurde.

Dies ist ein Erinnerungsbuch.

Der achtzigjährige Niederländer Henk van Uitert fasste seine Briefe aus Deutschland aus der NS-Zwangsarbeit von 1943-45 zusammen und veröffentlichte sie 2002 im Verlag seines Sohnes.
Er ergänzte sie mit Auszügen aus dem Tagebuch seines Jugendfreundes Wim Stevens, der in einem Lager in Berlin Treptower Park beim Bombenangriff umkam.
Entstanden ist ein authentischer biographischer Bericht.

In der deutschsprachigen Ausgabe wurden dem Bericht des Niederländers die Erinnerungen von
polnischen, ukrainischen und weißrussischen NS-Zwangsarbeitern hinzugefügt.
Diese Auswahl von Berichten aus dem Dahme-Spreewald-Gebiet stellt außer der Ausstellung zum Thema und dem Video "Vergessen leicht gemacht" einen weiteren Teil der umfangreichen Dokumentation der Arbeitsergebnisse des Projektes "NS-Zwangsarbeiterschicksale in der Region" dar.

Gemeinsamer Grundton der Erinnerungen ist das Unrecht, das den Zwangsarbeitern in ihrer
Jugend durch die Verschleppung nach Deutschland zur Arbeit zugefügt wurde. Einfühlsam schildern sie auch ihr Schicksal in der Nachkriegszeit.

Für die Zeitzeugen ist es eine letzte Möglichkeit, selbst erlebte Geschichte als Teil der europäischen Geschichte zu vermitteln, und als Opfer Gerechtigkeit und Versöhnung einzufordern.

Titelbericht:

Übersetzung des Originals aus dem Holländischen vom Autor;
Erstfassung: Februar 2002, Zweitfassung: März 2002
Copyright „So war es" 2002 by Henk van Uitert, Apeldoorn, Niederlande;
Copyright „de trab" 2002: ISBN 90-807022-1-8.

Die Illustrationen wurden der niederländischen Originalausgabe entnommen. Die Fotos auf S. 16, 26, 32, 56, 59, 60 sind Fotos des Autors.

Die Interviews mit den polnischen NS-Zwangsarbeitern führte Gudrun Keil, Zeuthen, und verband sie mit den schriftlichen Erinnerungen, wo solche vorlagen, nach Rücksprache mit den Absendern.
Aus dem Polnischen übersetzte Waldemar Polanski, Szczecin/Polen.
Fotos aus den Jahren 2001 und 2002: Gudrun Keil.
Fotos aus den Jahren 1943, 1944: Privatbesitz der ehemaligen Zwangsarbeiter.

Die Erinnerungen wurden in Briefen an Berliner Geschichtswerkstatt e.V. mitgeteilt. Dieser Einrichtung wird für die Bereitstellung der Briefe sowie für die Möglichkeit der Verwendung des Adressenpools der Stiftung „Memorial" als Arbeitsmaterial für die russischen Texte herzlich gedankt.
Die Briefe aus der Ukraine und Weißrussland wurden in Russisch geschrieben. Kürzungen erfolgten mit Erlaubnis der Absender. Aus dem Russischen übersetzte Irmtraud Carl.
Das Gesamtprojekt wurde geleitet von Irmtraud Carl.
Mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Dahme-Spreewald.

Frontcover:
Links Janina Stepniewska,
rechts Janina Ziolkowska (heute Domanska), 1944
Layout und Bildbearbeitung, 1. Auflage: Bodo Gnüchwitz
Layout und Bildbearbeitung, 2. Auflage: Ralf Carl
Umschlaggestaltung: Wolfgang Ritter

Druck: digital business and printing GmbH Berlin
1. Auflage 2002, 2. Auflage: 2011, Redaktionsschluss: 01-03-2011
Alle Rechte dieser Ausgabe by Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. Zeuthen, Mainzer Str. 13,
Tel, Fax 033762-72371, E-mail: Irmtraud.Carl@t-online de

Diese Ausgabe darf weder durch Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder auf sonstige Weise ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Vereins vervielfältigt und/oder öffentlich vorgetragen werden.

Die Publikation ist ausleihbar in der Stadtbibliothek Königs Wusterhausen.

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